Kennst du die “5 Minuten Terrine”? “Die schnelle Stärkung zwischendurch” – so verspricht es zumindest die Werbung. Aber egal, ob du eher der Typ “Energydrink mit und ohne Flügel” oder “Espresso – klein, stark, wirkt” bist, es geht um das schnelle Auftanken im größten Stress. Immer dann, wenn es brennt, du dich selbst überholst und alles auf einmal erledigt werden muss, ist die kleine „Zwischenmahlzeit für Kopf und Herz“ die beste Investition in dich selbst. Die gute Nachricht: Es braucht nur 5-7 Minuten, um deine “Krafttankstelle Ich” zu nutzen. Im Soundbite erfährst du, warum ich erst einmal einen Burn out erleben musste, um zu begreifen, dass: “Wenn du es eilig hast, gehe langsam” tatsächlich Sinn macht. Lesetipp: Das gleichnamige Buch von Lothar Seiwert.
Die schnellste Art und Weise, um die innere Vorratskammer mit Ideen und Möglichkeiten für ein schnelles Auftanken zu füllen, gelingt mit der Mindmap-Technik. Du malst einen Kreis in die Mitte auf ein großes Papier und notierst deine Ausgangsfrage: „Was macht mir Freude?“; „Was bringt mir neue Energie?“; Was bringst mich zum lachen?” oder „Wobei tanke ich am besten auf?“ Ausgehend von diesem Kreis zeichnest du „Gedankenäste“ und listest alles auf, was dir dazu einfällt – ohne Einschränkung und Bewertung. Jede Idee lässt sich groß oder klein machen und eine Weltreise wird in fünf Minuten eben zur virtuellen Reise im Netz oder zur persönlichen Phantasiereise.
Das Argument, dass du wirklich keine Zeit dafür hast, um kurz inne zu halten, gilt nicht. Hör auf, dich selbst zu sabotieren. Oder willst du lieber wie der Holzfäller im Wald mit einer stumpfen Axt auf einen Baum einschlagen? Auf den Hinweis, dass er mit einer geschärften Axt doch viel leichter ans Ziel kommt, antwortet er: „Dafür habe ich keine Zeit“.