Jede/r von uns kennt die Situation, in der wir einer Verbal-Attacke hilflos und sprachlos ausgesetzt waren. Vermutlich hat dein Kopfkino dir später diese Situation in der Endlosschleife vorgespielt und du hast die schlagfertige Reaktion gefunden, nach der du dich in dem Moment gesehnt hast. Dann kommt das “hätte, sollte, könnte, warum habe ich nicht” – selbst zerfleischen… Was für ein Energiefresser! Bringt dir nichts außer schlechter Laune. Was wir stattdessen wirklich brauchen sind ganz andere Fertigkeiten: Mut, Gelassenheit, souveräne Selbst-Führung. Oder eben elegantes Entwaffnen…
Australien brennt… und ich habe die Auswirkungen deutlich mitbekommen. Mein Reisemotto “Aha statt Ohje” war aber auch hier der beste Wegweiser, ebenso wie mein persönliches Training, mit Gelassenheit im Moment zu sein. Das ist mir bis auf wenige Ausnahmen gut gelungen. Mein Gedankenkarussel hat ein paar Extrarunden gedreht mit Sorgen, was sein oder passieren könnte … Das hat mich ziemlich gestresst, bis ich ein Machtwort für mich selbst gesprochen und das “Was wäre wenn…” gestoppt habe. Das ist Selbst-Führung und Selbstbestimmtheit.
Einer der Höhepunkte meiner Australienreise war ein dreitägiger Aufenthalt am Uluru (Ayer’s Rock). Der Reiseveranstalter hatte für diesen Teil der Reise ein wenig Abenteuer versprochen: “Glamping” (glamouröses Camping) hieß die verlockende Aussicht. Glamourös geht anders und komfortabel war es auch nicht… “Raus aus der Komfortzone” trifft es eher.
Alles, was ich mit dir hier teile, habe ich für mich erforscht, erlebt und mich damit weiter entwickelt. Mir geht es um Vereinfachung, mehr Leichtigkeit und Selbstbestimmtheit – persönlich und im Miteinander. Damit das „Wir“ gelingt. Und wir gemeinsam Neues. Miteinander. Schaffen.