Alle Reisen im Außen sind immer auch Wanderschaften durch die inneren Welten. Das Ausbrechen aus Routinen, das Verlassen deiner Komfortzone und das Schaffen neuer Referenzpunkte sind die Schätze, die wir unterwegs einsammeln und die uns bereichern. Von lustigen Anekdoten und bunten Souvenirs mal ganz abgesehen. Der beste Reisebegleiter ist eine Haltung aus Gelassenheit und der eigenen Erlaubnis, immer wieder (nur) im Moment zu sein. Und Vorstellungen sein zu lassen. Die letzten Wochen haben mir das immer wieder eindrücklich gezeigt.
Australien brennt… und ich habe die Auswirkungen deutlich mitbekommen. Mein Reisemotto “Aha statt Ohje” war aber auch hier der beste Wegweiser, ebenso wie mein persönliches Training, mit Gelassenheit im Moment zu sein. Das ist mir bis auf wenige Ausnahmen gut gelungen. Mein Gedankenkarussel hat ein paar Extrarunden gedreht mit Sorgen, was sein oder passieren könnte … Das hat mich ziemlich gestresst, bis ich ein Machtwort für mich selbst gesprochen und das “Was wäre wenn…” gestoppt habe. Das ist Selbst-Führung und Selbstbestimmtheit.
In Australien kommt es immer wieder zu Angriffen und tödlichen Unfällen mit Krokodilen. Eigentlich erstaunlich, da eindringlich und ausreichend vor den Gefahren in den betroffenen Gebieten gewarnt wird. Aber: wenn das Ego denkt, es weiß es besser, sind dem menschlichen Verhalten wenige (keine?) Grenzen gesetzt.
Der neue Notenschlüssel für deine Grundhaltung ist, dass du es dem anderen leicht machen möchtest. Dann machst du es dir auch leicht. Mit dem “reality check”, der “um…zu-Formel” und dem “Dreiklang plus eins” als Universalschlüssel hast du die besten Hilfsmittel, um gemeinsam zum Ziel zu kommen. Meine Tipps helfen dir, mit Einfachheit die Weichen im Gespräch zielführend zu stellen und ein gutes Miteinander zu schaffen.
Die Berliner Mauer hat mich dazu inspiriert mit dir einen Spontan-Impuls zu teilen, wann es Sinn macht, Grenzen zu setzen. Denn häufig hindert uns unser Wunsch nach Anerkennung daran, Nein zu sagen. Zeige deinem Gegenüber die gelbe Karte mit einem einfachen “Das möchte ich so nicht”. Mit diesem und weiteren Werkzeugen lernst du, dich selbst besser abzugrenzen und gut für dich zu sorgen.
Alles, was ich mit dir hier teile, habe ich für mich erforscht, erlebt und mich damit weiter entwickelt. Mir geht es um Vereinfachung, mehr Leichtigkeit und Selbstbestimmtheit – persönlich und im Miteinander. Damit das „Wir“ gelingt. Und wir gemeinsam Neues. Miteinander. Schaffen.